Mittwoch, 13. Mai 2020

Irrationalität der Ethik - Das menschliche Leben ist das höchste Gut?



Millionen Menschen sind in den vergangenen Jahrzehnten an von Menschen verursachten Kriegen, Bürgerkriegen und Hungersnöten gestorben, die Menschen verachtendes Handeln als Grundlage haben.
Von Zeit zu Zeit gefällt es der Natur Seuchen und Naturkatastrophen auszulösen, die auch viele Menschenleben kosten. 
Unter diesem Gesichtspunkt stellt sich die Frage ob es legitim ist, Situationen zu vergleichen, die die gleiche Wirkung haben, aber einmal von Menschen und einmal durch Naturereignisse ausgelöst werden.
Virus Erkrankungen haben sich in den letzten Jahrzehnten zu Pandemien entwickelt, deren Verbreitung und Letalität wesentlich höher waren, als die aktuelle Covid-19 Pandemie, das wird zumindest durch Statistiken der Universität Freiburg belegt.

Es wird zum ersten Mal durch massive Einschränkungen privater und wirtschaftlicher Rechte das Risiko in Kauf genommen, die Wirtschaft so sehr an die Wand zu fahren, dass der Schaden jedes Einzelnen viel höher sein könnte und sein Leben durch Ruin, Obdachlosigkeit und Mangelernährung völlig zerstört wird. Man muss allerdings sehr lange zurückblicken, wenn man die Folgen einer durch Menschen ausgelösten Weltwirtschaftskrise aufzeigen möchte. Der Börsencrash von 1929 (Black Friday) als Auslöser  einer weltweiten Wirtschafts- und Existenzkrise wird aber immer noch erwähnt. Ob diese durch klügeres Handeln der Politik zu vermeiden gewesen wäre, ist nach wie vor umstritten. Bild- und Filmmaterial aus dieser Zeit wirkt aber auch nicht anders, als die Särge und Bilder Sterbender der aktuellen Corona Krise.

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